Will Israel seine Chancen verpatzen?
Im Nahen Osten ist jetzt fast alles in Bewegung. Die Machtverschiebungen in einer Reihe arabischer Staaten, damit verbundene Umbrüche und Verwerfungen führten zu neuen geopolitischen Konstellationen in der Region.
Die Volksmassen fühlen sich zunehmend betrogen -
Zur Lage in Syrien
Interview von Ingrid Köbke mit Achim Reichardt (PDF, 512 KB)
(Quelle: LinksBlick November 2013)
Ghaddafi und Libyens Islamisten
Dr. Wolfgang Bator: Ghaddafi und Libyens Islamisten
„Mit massiven Luftschlägen ...sollen weitere Angriffe der Truppen des Diktators auf das eigene Volk verhindert werden“, schreibt die Märkische Allgemeine am 21.3.2011. Am gleichen Tage erklärt ein Sohn Ghaddafis, Saif al-Islam: „Der Westen unterstützt die Falschen, unser Kampf ist gegen Terroristen und deren Milizen gerichtet“, und er spricht vom Kampf gegen „bewaffnete Gangs“. Zwei Tage später ist in der Neuen Zürcher Zeitung von ihrem Korrespondenten Beat Amman aus Washington zu lesen: „Eine eher beunruhigende Seite von „Odyssey Dawn“ (d.h. der Operation gegen Libyen, W.B.) besteht darin, dass niemand weiß, wer die Rebellen gegen Ghaddafi eigentlich sind.“
Ein Jahr Arabellion: Zwischen gesteigerten Erwartungen und enttäuschten Hoffnungen
Prof. Dr. Karin Kulow, Dr. Heinz-Dieter Winter:
„Ein Jahr Arabellion: Zwischen gesteigerten Erwartungen und enttäuschten Hoffnungen“
(Quelle: "DIE LINKE international", 1/2012)
Noch immer erinnern wir uns an die Fernsehbilder vom Platz der Befreiung in Kairo, dem Midan At-Tahrir, als Tausende Demonstranten dort wochenlang ausharrten, bis Präsident Husni Mubarak nach drei Jahrzehnten autoritärer Regentschaft am 11. Februar 2011 endlich zum Abdanken gezwungen wurde. Ihm erging es ebenso wie dem tunesischen Präsidenten Zine Al-Abidin Ben Ali am 14.Januar. Die Welt erlebte zuvor kaum vorstellbare Vorgänge.